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Es ist geschafft: erste Parlamentarierinnen

1919 – 1933: Die Wahrnehmung des Frauenwahlrechts in Bremen.

Regina Contzen.

Nach den vielen Veranstaltungen 2018  zur Erkämpfung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren (auch vom Bremer Frauenmuseum) geht es hier um die Fortsetzung der Geschichte in Bremen.Wofür setzten sich die ersten weiblichen Abgeordneten ein – zuerst von April 1919 bis Juni 1920 in der bremischen Nationalversammlung  und ab 1920 in der Bürgerschaft. An ausgewählten Beispielen werden einige Parlamentarierinnen biografisch und mit ihren Redebeiträgen vorgestellt.

Es ist geschafft:

Mit der Verkündigung des allgemeinen, direkten, geheimen und gleichen Wahlrechts für alle mindestens 20 Jahre alten Männer und Frauen – das war am 12.November 1918 in Berlin – war das Ziel der Frauenbewegung erreicht. „Von nun an ist ohne Frauen kein Staat mehr zu machen“ – schreibt auch Dagmar Stuckmann im Ausstellungskatalog zur aktuellen Ausstellung des Focke-Museums.

1919 konnten Frauen zum ersten Mal wählen und gewählt werden: am 19.Januar auf Reichsebene zur deutschen Nationalversammlung und am 9.März zur bremischen Nationalversammlung. Zunächst ging es darum, eine neue demokratische Verfassung zu erarbeiten.

Regina Contzen

Text erhältlich bei: info@bremer-frauenmuseum.de