Das Bremer Frauenmuseum e.V. – bfm – wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, Lebens- und Arbeitszusammenhänge von Frauen und ihre Leistungen in Kunst, Geschichte und Gesellschaft zu dokumentieren und in der Öffentlichkeit vorzustellen. Seither sind wir als virtuelles und mobiles Museum aktiv auf der Suche nach Spuren von Frauenleben in Bremen, um diese zu dokumentieren, auszustellen und auf unserer Homepage sichtbar zu machen.
Eine unserer Hauptaufgaben sehen wir zurzeit in der Gründung eines Ortes, wo frauenpolitische Themen und Diskurse angeboten werden sollen. Dieser Raum soll ein Forum für Feminismus, Diversität und Kultur sein.
Wichtiger Teil unserer Arbeit bleibt nach wie vor die historische Frauenforschung, um Frauen und ihre Leistungen in Form von Vorträgen, Publikationen und Stadtrundgängen öffentlich sichtbar zu machen. Unser besonderes Augenmerk liegt momentan auf der Erweiterung unseres digitalen Stadtplans auf neue Stadtteile.
Ein wichtige Rolle spielt auch unser Einsatz für die Benennung von Bremer Straßen nach bedeutenden Bremerinnen.
EDITH LAUDOWICZ
Das Bremer Frauenmuseum trauert um die am 10. Dezember 2024 verstorbene Autorin Edith Laudowicz, die fast zwei Jahrzehnte lang die Arbeit unseres Vereins maßgeblich mitgestaltet hat.
1997 ist sie unserem Verein beigetreten. Seit 2010 war sie im Vorstand aktiv, von 2011 bis zu ihrem Ausscheiden 2016 als erste Vorsitzende. Während dieser langen Zeit hat sie dank ihrer Kenntnisse der Bremer Frauengeschichte unseren Verein in der Öffentlichkeit bekannt gemacht mit Vorträgen, Artikeln, Organisation von Ausstellungen und Veranstaltungen.
An mehreren Veröffentlichungen des Vereins hat sie mitgewirkt, dabei soll besonders der 2016 erschienene und 2017 mit dem Bremer Preis für Heimatforschung ausgezeichnete Sammelband „Frauen Geschichte(n)“ hervorgehoben werden. Edith Laudowicz zeichnete nicht nur gemeinsam mit Regina Contzen und Romina Schmitter als Herausgeberin für dieses biografische Lexikon verantwortlich, sondern hat selbst 121 der darin enthaltenen 335 Frauenporträts verfasst.
Der Vorstand
Christiane Brunßen – Anka Bolduan- Marion Reich